Uganda zählt zu den ärmsten Ländern dieser Erde. Und obwohl in den vergangenen Jahren bereits erste Erfolge bei der Verminderung der Armut erzielt werden konnten ist gerade auch medizinische Versorgung im ostafrikanischen Binnenstaat Mangelware. Insbesondere für Bedürftige und die Randgruppen der Bevölkerung ist der Zugang zu erreichbarer und erschwinglicher Gesundheitsversorgung kaum gewährleistet. Im St. Luke Health Centre im Luwero Distrikt wird genau diese dringend notwendige Hilfe angeboten. Dabei wird das medizinische Personal mit seinen Ärzten, Schwestern und Hebammen seit August 2000 von den Franziskanerinnen vom unbefleckten Herzen Mariens unterstützt.
Neben einem HIV/Aids-Programm, kleineren und größeren Operationen, der Möglichkeit des Röntgens und des Ultraschalls steht neben diversen anderen medizinischen Dienstleistungen vor allem die Arbeit mit jungen Müttern im Vordergrund. Viele heranwachsende Mädchen und junge Frauen werden bereits in frühester Jugend Mutter und leiden besonders unter mangelnder finanzieller Versorgung und fehlender familiärer Unterstützung. Das St. Luke Health Center bietet Selbsthilfegruppen an, in denen die jungen Frauen in Themen wie Gesundheitsvorsorge und Sicherung des Lebensunterhalt geschult werden. Auf diese Art und Weise werden die jungen Mütter zu aktiven Mitgliedern der Gemeinschaft, können ihre Stimme erheben und ihr Leben selbst in die Hand nehmen.
